Habs gerade nebenbei gehört und beschlossen, es noch einmal in Ruhe anhören zu müssen. Irgendwie scheine ich nicht multitaskingfähig zu sein. Naja, bin ja auch männlich...
nur keine eile, herr morast.
das mp3 läuft ihnen ganz sicher nicht davon. :-)
und sebstverständlich ist der film noch meiner seitens unbesehen, wo komm'wa denn da hin?!
< start:schwur > nicht eher werde ich einen fuß ins kintopp setzen, bis die letzte seite durchgelesen, jawoll! < end:schwur >
(vermutlich wird dieses aber zeitgleich passieren, also letzte seite + fuß ins kintopp - donnerstag scheint gerade stichtag zu werden... *schluck*)
wie auch immer:
ihnen erst einmal viel vergnügen in der nasszelle.
Obgleich der Weg das Ziel sein sollte, neigen Straßen dazu, irgendwohin zu führen, ein Ziel zu haben. Was also, wenn ich eine Straße bin? Was ist das Ziel?
Für mich greifbarer ist der Vergleich mit einem Raum, einem Gebäude, einer Lokation. In diesen Augenblicken beispielsweise wäre ich gerne ein kleines gemütliches Cafe mit Blick auf Park und Fluß, mit kleinen Tischen, um die sich gemütliche Sitzgelegenheiten gruppieren.
Hier findet man sich, um sich zu treffen, um beisammen zu sein, zu reden, einander kennenzulernen oder zu kennen, um die Ruhe des Augenblicks und dessen Schönheit auszukosten, Kaffee oder Kakao zu sich zu nehmen und sich zu fragen, was das Leben bedeutet.
Hier werden Gespräche geführt, Diskussionen, doch nicht wutentbrannt mit alkoholigen Atemzügen, nein in kuschliger Atmosühäre mit notwendiger Ernsthaftigkeit und nicht minder notwendigem Humor.
Vielleicht bin ich ein Künstlercafé, ein Ort, an dem sich kreatives Potential sammelt und ballt, dort, wo Ideen herumfliegen wie wilde Funken, von Haupt zu Haupt hüpfen und Augen leuchten lassen.
Gen Abend erklingen zuweilen Klavierkompositionen, begleitet von amüsanten Texten beeindruckender Tiefe oder erheiternder Oberflächlichkeit. Für einen Augenblick verstummen die Gespräche und die Blicke richten sich nach vorne zum Applausmagneten, der durch sein Schaffen zu bewegen weiß und neue Funken, neue Ideen in den Raum fließen läßt...
Wäre ich also eine Lokation, so wollte ich in diesem Augenblick dieses Café sein.
[Es ist schön festzustellen, daß man sich gerade gut fühlt.]
P.S: Ich mag das Wort "trampelpfadig".
P.P.S: Ich erdreiste mir, diesen Kommentar nachträglich als Beitrag in mein Weblog zu übernehmen...
den vergleich mit einem café finde ich auch schön.
doch eigentlich ziehe ich die bewegung (mit und auch ohne ziel) meistens vor, wie sie eben auf autobahnen und in flugzeugen zu finden ist.
und die vorstellung, das medium zu sein, das reisenden die möglichkeit zur reise gibt, gefällt mir ausgesprochen gut.
wissen sie, manchmal versuche ich auf der autobahn einen blick ins innere der anderen wagen zu erhaschen und wenn ich dabei nicht gerade in die leitplanke krache glück habe, sehe ich dort ganz wunderbar neugierig machende gesichter:
teils freudig gespannt, teils traurig, wehmütig, teils wütend, lachend, singend, streitend - es ist meist von allem etwas dabei.
auch am beladungszustand der wagen kann man die geschichte der insassen erahnen oder sich einfach eine ausdenken.
ich mag das halt sehr: reisenden beim reisen zuzusehen.
...finde ich doch oft heraus, das nicht nur ich desweilen trampelpfade. ;-)
(ich mag das wort ebenfalls sehr!)
und erdreisten sie sich nur, ihren kommentar weiter zu verwenden,
freut's mich doch sehr, zuweilen auch andere inspirieren zu können...
So wie Sie das beschreiben, klingt das wirklich schön, und einen Moment lang war ich versucht zu sagen "Stimmt. Geht mir genauso."
Doch das trifft nicht völlig zu.
Was ich mag, ist es innezuhalten, stehenzubleiben, nur kurz, mich umzusehen, all das Fließen und Gleiten um mich herum zu sehen, zu begreifen, daß alles ständig in Bewegung ist, jeder irgendein Ziel hat, Hektik oder Gelassenheit ausströmt und mich für diesen Augenblick an seinem Sein teilhaben läßt.
Ich mag es zu reisen, mag es mich zu etwas zu entwickeln, ohne genau zu wissen, was das Ziel sein wird, doch noch mehr liebe ich es anzukommen, irgendwo zu sein, die Feinheiten zu erkennen, die mir im Vorbeieilen vielleicht entgangen wären.
Und verharren andere am selben Ort, so ist mir eine Freude, sie in mein Hier und Jetzt aufnehmen zu können, ihr Ankommen, Verweilen und Hinforteilen wertzuschätzen.
Ich mag es, unterwegs einfach stehenzubleiben und festzustellen, daß es hier, jetzt, schön ist.
Bei mir ist es also der Ort, der mich reizt.
Erstaunlich, daß ich darüber nie vorher nachdachte...
habe am wochenende auch meine diesbezüglichen grenzen entdeckt:
buch* + laufender fernseher = geht noch.
buch* + laufender fernseher + bass übender herzallerliebster = geht gar nicht.
[*sie wissen schon, welches - bin immer noch nicht durch. ächz.]
Aufräumen + Tausend-Mal-Gesehen-Film = Geht noch.
Aufräumen + unbekannter Audioblogeintrag = Geht keineswegs.
Werde jetzt planschen und dann nochmal reinhören.
P.S: Wenn das Buch noch unvollständig gelesen ist, wird der Film auch noch nicht gesehen sein, oder?
[Bin selbst auch noch nicht dazu gekommen...]
das mp3 läuft ihnen ganz sicher nicht davon. :-)
und sebstverständlich ist der film noch meiner seitens unbesehen, wo komm'wa denn da hin?!
< start:schwur > nicht eher werde ich einen fuß ins kintopp setzen, bis die letzte seite durchgelesen, jawoll! < end:schwur >
(vermutlich wird dieses aber zeitgleich passieren, also letzte seite + fuß ins kintopp - donnerstag scheint gerade stichtag zu werden... *schluck*)
wie auch immer:
ihnen erst einmal viel vergnügen in der nasszelle.
Obgleich der Weg das Ziel sein sollte, neigen Straßen dazu, irgendwohin zu führen, ein Ziel zu haben. Was also, wenn ich eine Straße bin? Was ist das Ziel?
Für mich greifbarer ist der Vergleich mit einem Raum, einem Gebäude, einer Lokation. In diesen Augenblicken beispielsweise wäre ich gerne ein kleines gemütliches Cafe mit Blick auf Park und Fluß, mit kleinen Tischen, um die sich gemütliche Sitzgelegenheiten gruppieren.
Hier findet man sich, um sich zu treffen, um beisammen zu sein, zu reden, einander kennenzulernen oder zu kennen, um die Ruhe des Augenblicks und dessen Schönheit auszukosten, Kaffee oder Kakao zu sich zu nehmen und sich zu fragen, was das Leben bedeutet.
Hier werden Gespräche geführt, Diskussionen, doch nicht wutentbrannt mit alkoholigen Atemzügen, nein in kuschliger Atmosühäre mit notwendiger Ernsthaftigkeit und nicht minder notwendigem Humor.
Vielleicht bin ich ein Künstlercafé, ein Ort, an dem sich kreatives Potential sammelt und ballt, dort, wo Ideen herumfliegen wie wilde Funken, von Haupt zu Haupt hüpfen und Augen leuchten lassen.
Gen Abend erklingen zuweilen Klavierkompositionen, begleitet von amüsanten Texten beeindruckender Tiefe oder erheiternder Oberflächlichkeit. Für einen Augenblick verstummen die Gespräche und die Blicke richten sich nach vorne zum Applausmagneten, der durch sein Schaffen zu bewegen weiß und neue Funken, neue Ideen in den Raum fließen läßt...
Wäre ich also eine Lokation, so wollte ich in diesem Augenblick dieses Café sein.
[Es ist schön festzustellen, daß man sich gerade gut fühlt.]
P.S: Ich mag das Wort "trampelpfadig".
P.P.S: Ich erdreiste mir, diesen Kommentar nachträglich als Beitrag in mein Weblog zu übernehmen...
doch eigentlich ziehe ich die bewegung (mit und auch ohne ziel) meistens vor, wie sie eben auf autobahnen und in flugzeugen zu finden ist.
und die vorstellung, das medium zu sein, das reisenden die möglichkeit zur reise gibt, gefällt mir ausgesprochen gut.
wissen sie, manchmal versuche ich auf der autobahn einen blick ins innere der anderen wagen zu erhaschen und wenn ich
dabei nicht gerade in die leitplanke kracheglück habe, sehe ich dort ganz wunderbar neugierig machende gesichter:teils freudig gespannt, teils traurig, wehmütig, teils wütend, lachend, singend, streitend - es ist meist von allem etwas dabei.
auch am beladungszustand der wagen kann man die geschichte der insassen erahnen oder sich einfach eine ausdenken.
ich mag das halt sehr: reisenden beim reisen zuzusehen.
...finde ich doch oft heraus, das nicht nur ich desweilen trampelpfade. ;-)
(ich mag das wort ebenfalls sehr!)
und erdreisten sie sich nur, ihren kommentar weiter zu verwenden,
freut's mich doch sehr, zuweilen auch andere inspirieren zu können...
Doch das trifft nicht völlig zu.
Was ich mag, ist es innezuhalten, stehenzubleiben, nur kurz, mich umzusehen, all das Fließen und Gleiten um mich herum zu sehen, zu begreifen, daß alles ständig in Bewegung ist, jeder irgendein Ziel hat, Hektik oder Gelassenheit ausströmt und mich für diesen Augenblick an seinem Sein teilhaben läßt.
Ich mag es zu reisen, mag es mich zu etwas zu entwickeln, ohne genau zu wissen, was das Ziel sein wird, doch noch mehr liebe ich es anzukommen, irgendwo zu sein, die Feinheiten zu erkennen, die mir im Vorbeieilen vielleicht entgangen wären.
Und verharren andere am selben Ort, so ist mir eine Freude, sie in mein Hier und Jetzt aufnehmen zu können, ihr Ankommen, Verweilen und Hinforteilen wertzuschätzen.
Ich mag es, unterwegs einfach stehenzubleiben und festzustellen, daß es hier, jetzt, schön ist.
Bei mir ist es also der Ort, der mich reizt.
Erstaunlich, daß ich darüber nie vorher nachdachte...